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Neue Werkstatt in Dingolfing.

Start ist am 4. Januar 2016.


Angesichts der bevorstehenden Mega-Rückrufaktion ist das eine Punktlandung: Die AVP AUTOLAND Gruppe eröffnet am 4. Januar 2016 das neugebaute Werkstattzentrum in Dingolfing und wartet mit 17 Hebebühnen auf die Kunden. Das Gelände ist seit zehn Jahren im Eigentum der AVP, war bisher aber nur mit einem VW Showroom bebaut, die Werkstatt war ausgelagert in einen Pachtbetrieb in Unterhollerau. Der wird mit Auslaufen des Pachtvertrages termingerecht am 31.12.2015 zurückgegeben und alle Mitarbeiter ziehen in den Neubau in Dingolfing um. Den ließ sich die AVP einiges kosten: 2,5 Millionen Euro wurden in die Werkstatt investiert, 400.000 in die Umgestaltung des VW Schauraums und den neuen Weltautoplatz mit 60 Stellplätzen für Gebrauchtwagen.

Im neuen Technikzentrum werden die Kunden mit Serviceverträgen von Volkswagen, Audi, ŠKODA und VW Nutzfahrzeuge bedient. Nicht nur die Werkstattausrüstung für 500.000 Euro entspricht den neuesten Standards, auch die Nutzfahrzeughalle konnte gerade noch vor der Bauvergabe auf die erweiterte Höhe und Länge der Halle angepasst werden. Denn VW plant ein neues größeres Nutzfahrzeug zusätzlich zu Caddy und Crafter und dafür sind erheblich größere Hallenmasse erforderlich. Auch für den Audi Servicevertrag wurde investiert: Audi hat einen eigenen Gebäudeteil mit eigener Direktannahme und einem Büro für die Audi-Serviceberater. Gebaut hat das Technikzentrum der Passauer Architekt Thomas Gollner in Zusammenarbeit mit dem VW-Architekten Warneke.

Auch der Schauraum musste für einige Wochen ausgelagert werden: Als einer der ersten Betriebe in Deutschland hat die AVP in Dingolfing die nach neuestem Designkonzept des Herstellers geforderten Laminatoptik-Fliesen verbaut, den gesamten Schauraum entkernt, alle Verkäuferbüros neu gestaltet und die modernen Serviceannahmeplätze integriert. Die Möbel werden kurz vor Heiligabend angeliefert und während der Feiertage aufgebaut. Für den AVP-Inhaber Franz Xaver Hirtreiter ist die Fertigstellung noch vor Weihnachten ein "Traum, den wir dem perfekten Zusammenspiel der heimischen Firmen mit dem Architekten und allen Systemlieferanten verdanken". Besonders dankbar sei die Eigentümerfamilie Hirtreiter "unseren großartigen Mitarbeitern, die während der Feiertage den Umzug von Unterhollerau nach Dingolfing stemmen werden."

"Am 4.1. müssen alle Systeme laufen, wir haben schon viele Vorbuchungen der Kunden im neuen Zentrum", gibt Serviceleiter Manuel Schall den Druck bekannt, der auf allen seit Monaten lastet. Geschäftsführer Georg Winklmeier ist überzeugt, dass sich die Investition rechnen wird. "Die Wiedervereinigung von Verkauf und Werkstatt wird für beide Bereiche einen Schub bringen". Die AVP habe sich nie von der übermächtigen BMW Präsenz in Dingolfing abschrecken lassen. Man halte die Flagge des VW Konzerns gerade auch in stürmischen Zeiten hoch und lasse die Kunden nicht im Stich. Die Werkstatt in Unterhollerau war mit 12 Bühnen zu klein und 14 Tage Vorlauf keine Seltenheit. Mit dem großen neuen Zentrum können die Wartezeiten entscheidend verkürzt werden.

Und da ist da noch die große Rückrufaktion der betroffenen VW Dieselautos. Die AVP hat nach ersten Zählungen in den letzten Jahren rund 20.000 der betroffenen Autos verkauft, die jetzt mit dem Rückruf in die Werkstatt kommen. Für Hirtreiter ist das die bisher größte Aufgabe, die unsere Servicemannschaft je zu stemmen hatte. "Wir werden auch in der Nacht arbeiten, zusätzliches Personal einstellen, Spezialistenteams zusammenstellen und mit all unserer Schlagkraft dafür sorgen, dass jeder Kunde zufrieden unsere Werkstätten verlässt und wiederkommt". Der Neubau in Dingolfing kommt da punktgenau zum richtigen Zeitpunkt.

Die Baumaßnahmen in Dingolfing sind noch in vollem Gange.

Der riesige Innenbereich der Werkstatt mit ihren 17 Hebebühnen steht kurz vor der Fertigstellung.