AVP expandiert weiter.
Bergmann Burgkirchen als 18. Betrieb. Zwei Skoda Händlerverträge.
Ostbayerns größte Autohandelsgruppe, die AVP Automobilgruppe GmbH bleibt auf Expansionskurs. Als 18. Betrieb der Gruppe wird in Burgkirchen (Landkreis Altötting) der VW Händler Bergmann übernommen. Außerdem erhielt die Gruppe in den letzten Tagen zwei Skoda Händlerverträge. Im autoland Plattling startet der neue Handelsbetrieb am Samstag, 12. Mai, und in Zwiesel im Bayerischen Wald wird bis November ein komplett neues Skoda Autohaus nach dem neuen Designstandard errichtet. 2011 konnte die Gruppe ein weiteres Rekordjahr vermelden: Erstmals wurden mehr als 10.000 Autos verkauft, erstmals mehr als 300 Millionen Euro Umsatz erzielt und auch zum ersten Mal über vier Millionen Ergebnis erwirtschaftet.
Mit diesem Wachstum ist die AVP-Gruppe unter die 25 größten deutschen VW Händler vorgestoßen. Die Mitarbeiterzahl wird mit dem neuen Betrieb Bergmann Burgkirchen deutlich über 600 anwachsen. Die Erfolgsfaktoren 2011 waren ein anhaltend gutes Neuwagen- und Gebrauchtwagengeschäft quer über alle Konzernmarken mit Porsche, Audi, Volkswagen, Skoda und Suzuki, voll ausgelastete Werkstätten in den 17 Betrieben der Gruppe, ein boomendes Teilegeschäft und "vor allem der Einsatz unserer Mitarbeiter", ist Inhaber Franz Xaver Hirtreiter überzeugt. Mit der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich habe man als Mitgesellschafter einen extrem wichtigen Finanzierungspartner, der schon in den vergangenen zehn Jahren das starke Wachstum der Gruppe mitgetragen habe.
Diese Expansionsstrategie soll auch 2012 weiter verfolgt werden. Nachdem die Gruppe vor einigen Jahren die VW Betriebe Vogel in Altötting und Lutz in Burghausen übernommen hatte, gelang jetzt die Übernahme des letzten noch verbliebenen VW Händlers im Landkreis Altötting. "Wir brauchen dringend die Werkstattkapazität, weil wir im benachbarten Burghausen aus allen Nähten platzen", argumentiert After Sales Geschäftsführer Johann Kirschner. Auch das starke Teilegeschäft in Burgkirchen mit 600 kooperierenden freien Werkstätten soll verstärkt und ausgebaut werden. Auch für den Verkaufsstandort Burgkirchen gibt es Pläne eine Marke aus dem VW Konzern dort anzusiedeln und ein starkes Gebrauchtwagengeschäft zu etablieren. Der Sohn des Inhabers, Franz Hirtreiter jun. wird das gesamte Oberbayerngeschäft der Gruppe leiten.
Mit der Marke Skoda hat die AVP große Expansionspläne. "Wir haben schon bisher 600 Skoda pro Jahr verkauft", berichtet Skoda-Geschäftsführer Georg Oswald. Vornehmlich als EU-Importe aus Österreich und Tschechien bezogen. Nun hat Skoda Deutschland der AVP zwei Händlerverträge in Plattling im autoland und in Zwiesel angeboten und die AVP hat sofort zugesagt. "Unser Ziel sind 1000 Skoda", gibt sich Oswald ehrgeizig.
Im Mittelpunkt der Investitionen stehen neben dem neuen Skodahaus in Zwiesel heuer die Porsche Zentren der Gruppe. In Rosenheim wird die Werkstatt um vier Bühnen erweitert und für die Elektrifizierung der Autos vorbereitet. Das Porsche Zentrum Landshut wird sogar verdoppelt, Werkstatt und Schauraum sind zu klein geworden und nächstes Jahr kommt mit dem Macan die fünfte Porschebaureihe. Die Ziele von Konzernchef Franz Xaver Hirtreiter für 2012 sind klar: Mit kontrolliertem Wachstum das gute Ergebnis 2011 wiederholen, erneut das Eigenkapital der Gruppe stärken, die Kunden von zufriedenen zu begeisterten machen und weiterhin "Für jeden das richtige Auto" im Angebot haben.
