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Franz Xaver Hirtreiter.



AVP Autoland FRANZ XAVER HIRTREITER.

DER UNTERNEHMER.

"Was er anpackt, wird ein Erfolg. Franz Xaver Hirtreiter ist eine Ausnahmeerscheinung. Der geborene Unternehmer eben", hat eine große deutsche Tageszeitung über ihn geschrieben. Dabei war diese Karriere durchaus nicht vorhersehbar. Im Bayerischen Wald aufgewachsen, wäre er wohl auch mit der Zucht von Rindern - was er im übrigen einige Jahre im Nebenerwerb machte - glücklich geworden. Sein unternehmerischer Instinkt aber trieb ihn weiter und strukturierte das Handeln von Franz Xaver Hirtreiter bereits als Angestellter. "Meine Maxime hieß damals schon: agiere stets so, als ob die Firma, für die du tätig bist, deine eigene wär", erzählt der heute 63-jährige Inhaber der AVP Automobilgruppe. Nach dem Abitur begann er ein Volontariat bei der Verlagsgruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung und erwarb sich durch fundierte und packende Berichte sowie mutige Kommentare nicht nur großes Ansehen bei den Lesern, sondern auch das Vertrauen der Verlagsleitung. Als Redakteur und Chef vom Dienst ging ihm das Zeitungsmachen in Fleisch und Blut über. Als sich der Verlag entschied, ins Rundfunkgeschäft einzusteigen, übernahm Hirtreiter diese Aufgabe.

Die größte Herausforderung.
Die größte Herausforderung seines Berufslebens kam, als die Passauer Neue Presse 1988 den damals erst 32-jährigen Hirtreiter bat, die Geschäftsführung des Verlags zu übernehmen und das Verlagshaus zu sanieren. Was in den folgenden elf Jahren mit der Passauer Neue Presse geschah, versetzte selbst Fachleute in Erstaunen. Als "das Wunder von Passau" wurde der Aufstieg der Passauer Neue Presse vom bayerischen Heimatzeitungsverlag zur international operierenden Verlagsgruppe Passau in der Branche beschrieben. Franz Xaver Hirtreiter schuf ein Medienimperium. Nicht nur, dass er die Passauer Neue Presse mit ihren 15 lokalen Ausgaben durch ein Investitionsprogramm in Höhe von 75 Millionen Euro sanierte und ein neues Druck- und Medienzentrum schuf, vor allem erregte das Engagement der Neue Presse Verlags-GmbH (NPV) in Österreich, Tschechien, Polen und in der Slowakei Aufsehen in der Wirtschaftswelt. Einer der größten Zeitungsverlage der tschechischen Republik gehörte damals zur Verlagsgruppe Passau und das Verlags-Engagement in Polen führte sogar dazu, dass die damals größte Mediengruppe Osteuropas entstand. Als Hirtreiter kam erwirtschafteten 450 Mitarbeiter 89 Millionen Mark Umsatz. Als er nach 15 Jahren ging, waren es 1,3 Milliarden Mark und mehr als 6.000 Mitarbeiter.

Der Schritt in die Selbständigkeit.
Als die Passauer Verlagsgruppe in Polen so stark wurde, dass sich das Kartellamt einschaltete, entschied sich Franz Xaver Hirtreiter, eine in Masuren zum Kauf anstehende Tageszeitung privat zu kaufen. "In dieser Zeitung steckt mein Herzblut. Hier konnte ich den Heimatzeitungsgedanken voll umsetzen", berichtet Franz Xaver Hirtreiter und setzt mit Blick auf sein Lebensmotto schmunzelnd hinzu: "If you can dream it, you can do it." Bereits einige Jahre vor der Zeit, in die Hirtreiters privates Engagement bei der "Gazeta Olsztynska" fiel, beteiligte er sich am VW und Audi Betrieb Ballach in Regen. Sanierung und Ausbau der Verlagsgruppe Passau waren zu diesem Zeitpunkt weitgehend abgeschlossen und der Gedanke, sich selbständig zu machen, ließ Franz Xaver Hirtreiter nicht mehr los. Endlich das tun, was er im Laufe der Jahre immer mehr als seine Bestimmung erkannte: als eigenständiger Unternehmer arbeiten. Bedenken oder gar Angst vor dem Schritt in die Selbständigkeit hatte er nach eigenem Bekunden nie.

Menschenkenntnis und Motivation.
Mit großem Engagement machte er sich an die neue Aufgabe. Fünfzehn Familienunternehmen hat er inzwischen aufgekauft oder Betriebe neu gegründet und es verstanden, diese Betriebe zur AVP Automobilgruppe zusammen zu schweißen, die inklusive der Holding 16 Betriebe umfasst. Dass es nicht immer leicht ist, die unterschiedlichen Firmen unter einen Hut zu bringen, versteht sich von selbst. Aber Hirtreiter sieht das Wesen des Unternehmers auch darin ein ausgezeichneter Menschenkenner zu sein. "Ich suche mir Leute, die zu mir passen", erklärt er. Die Menschen, ihre Interessen und Ideen ernst zu nehmen und sich auch privat um sie zu kümmern, ist Hirtreiter ein echtes Anliegen. "Ich biete meinen Mitarbeitern gute Konditionen und erwarte dafür beste Arbeit und Loyalität." Seine Aufgabe sieht er darin, Kapital bereit und das nötige Know How zur Verfügung zu stellen.

Es ist vollbracht.
An seinem 60. Geburtstag hat Franz Xaver Hirtreiter den für eine Familiengesellschaft wichtigsten Schritt konsequent eingeleitet: den Generationswechsel. An seinem Geburtstag übergab er den Vorsitz der Geschäftsführung an seinen Sohn Franz Junior und zog sich aus dem operativen Geschäft zurück. Als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung steht er der Geschäftsführung mit Rat und Tat zur Seite, überlässt dem Gremium mit seinem Sohn Franz (Vorsitz und Porsche), Joachim Huber (Finanzen und SEAT), Manfred Weidinger (Audi), Georg Winklmeier (VW), Georg Oswald (ŠKODA und Bayerwald) und Michael Schiel (VW Nutzfahrzeuge und Oberbayern) das Tagesgeschäft vollständig. Die AVP Autoland Gruppe übergibt er in gesundem Zustand. Der Betriebsgewinn stimmt, die Betriebe sind alle neu investiert und zukunftsfähig ausgerichtet und das Herz der AVP, das Plattlinger AUTOLAND hat sich zum größten Autohaus Bayerns auf 70.000 Quadratmetern entwickelt. Es ist der einzige Ort in Bayern an dem der interessierte Kunde beispielsweise sämtliche SUV des VW Konzerns testen und kaufen kann. Vom Bentley Bentayga über den Porsche Cayenne und Macan, den Audi Q7, Q5, Q3, Q2, den VW Touareg, Tiguan, den Skoda Yeti und Kodiaq bis zum SEAT Ateca ist alles im Angebot und das macht das AUTOLAND zum automobilen Anziehungspunkt für ganz Nieder- und Oberbayern.

Im Durchschnitt verkauft die AVP im AUTOLAND jeden Tag 18,3 Fahrzeuge. Als die AVP von Franz Xaver Hirtreiter 1998 gegründet wurde, gab es noch 17800 selbständige Autohändler in Deutschland. Heute sind es noch 7600. Das AUTOLAND wird auch zu den 4.000 gehören, die nach den Prognosen im Jahr 2025 noch existieren werden. „Unsere Kunden brauchen auch in Zukunft jeden Tag ihr Fahrzeug. Und deshalb werden wir uns nicht aus der Fläche zurückziehen sondern unsere Werkstätten auch am flachen Land weiter anbieten. Wir haben für jeden das richtige Auto und der Kunde kann sich auch in der zweiten Generation auf seine AVP verlassen“ verspricht der Gründer.

Er selbst freut sich auf die nächste Lebensphase mit mehr Zeit für die Familie und seine Hobbies: Seit 30 Jahren gehört seine Leidenschaft der Seefahrt. Aber noch nie war er länger als eine Woche an Bord seiner Motoryacht „Allegria“. Das wird sich jetzt ändern.

Die Firma hat er trotzdem jeden Tag dabei. Neben seinen drei Kindern und seiner Lebensgefährtin liebt er eben doch auch sein Lebenswerk, die AVP.